Tradición y Cultura

Die Entwicklungsgeschichte der Panaderías (Bäckereien) in Venezuela

Die Herstellung von Brot in der Kolonialzeit fand in den Öfen der Häuser statt und wurde in einem Netz von kleinen Lebensmittellaeden vertrieben. Es war ein Grundnahrungsmittel und daher war der Pries festgesetzt, obwohl damals beim Wiegen oft betrogen wurde, was mit der Beschlagnahme der Ware und Wiedergabe an eine Armeninstitution bestraft wurde. Danach wurden die ertsen Baeckereien um 1825 eroeffnet, diese hatten jedoch noch einen sehr handwerklichen Charakter ohne Mechanisierung und auch die Produktionsrate war sehr niedrig. Ein paar Jahre später, Mitte 1800 begann langsam die Epoche der industriellen Brotherstellung. Diese Anfänge erlaubten eine bessere Brotproduktion, bessere Qualität und Haltbarkeit. Die Anzahl der Bäckereien wuchs und die Besitzer importierten gleichzeit Spirituosen und Lebensmittel. Die meisten waren Franzosen. 1890 gab es zwei große Unternehmensgruppen die Brot in Caracas verkauften. Die Art, wie sie das Produkt verkauften war sehr folklorisch. Junge Leute verteilten das Brot auf Eseln, die bepackt mit bemalten Fässern waren, auf denen in großen Buchstaben der Name des Besitzers und der Panadería stand, in der es produziert wurde. Schnell wuchs die Anzahl der Brotverteiler der verschiedenen Panaderías aber es gab ein Problem, die Preiserhöhung und die Senkung des Gewichtes des Brotes. Schnell beschwerten sich die Käufer und die Bäcker wurden zum Objekt der Kritik, was ihnen nicht viel ausmachte. Am Ende aber kamen sie damit durch und der Preis für das Brot stieg zunehmend. Unter dem Vorsatz eine Lösung für die Situation zu finden und die Preise für Brot zu senken, beschloss die Regierung städtische Bäckereien zu eröffnen. Aber die Konfrontation zwischen den zwei größten Brotherstellern dieser Zeit, Ramella und seinem Gegner Montaubán, war groesser als die Probleme mit den Verbrauchern. Beide attackierten und beschuldigten sich gegenseitig immer wieder das Mehl mit anderen Zusätzen zu verändern und das Brot zu faelschen und es im Namen des anderen Baeckers in einer schlechten Qualitaet zu verkaufen, um seinem Ruf zu schaden. 1887 hatte Ramella einen von Pferden gezogenen Wagen fuer kosumenten guten Brotes aufgestellt. Er wurde sofort von den Mitstreitern imitiert. Das gleiche geschah als er 1889 das Croissant aus Paris auf den Markt brachte. Zwischen beiden Baeckern herrschte der Krieg.

Gleichzeitig neben der Entwicklung der Bäckereien entstanden in Caracas Konditoreien, Feinbäckereien und Zuckerbäckereien. Die wurden um 1890 sehr beliebt und verkauften Gebäck, Süßwaren, Eis, warme Gebäckstücke, Trockenobst, feine Liköre, deutsches und englisches Bier. Die kaufkräftige Gesellschaft besuchte diese Läden sehr oft und machten es schließlich zur Gewohnheit nach dem Theater dort einen Happen zu essen und etwas zu trinken.

Mit der Zeit wurden die Panaderías und die Pastelerías zusammen gelegt, so dass wir heute eine Unmenge an Cafés, Panaderías und Pastelerías findet die in einem Lokal alle verschiedenen Produkte verkaufen.

Wir danken Cela Spanischschule auf der Insel Margarita fuer die Ueberarbeitung dieser Seite
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